Das Mail-Marketing ist für viele Firmen und Unternehmen ein mächtiges Marketing- und Akquise-Werkzeug. Verlockend und einfach zugleich. Doch es gibt einige Fallstricke zu beachten, bevor Sie dieses Werkzeug nutzen. Auch über die Häufigkeit sollten Sie sich Gedanken machen, denn die Grenze zwischen Mehrwert und Spam ist schmal und jeder Empfänger reagiert auf die Häufigkeit und den Inhalt anders. Den goldenen Weg gibt es auch bei dieser Form des Marketings bzw. der Akquise nicht.
Auf was muss beim Mail-Marketing geachtet werden?
Die Vorteile des Mail-Marketings sind groß. Kaum Kosten, eine schnelle Versendung von Informationen und eine große Reichweite sind garantiert. Wie Sie hier rechtssicher agieren und wie Sie Ihre Firma vor rechtlichen Problemen bewahren, sollten Sie mit einem Fachanwalt besprechen. Verschiedene Gesetze und Regelungen bis hin zu den Abmeldemöglichkeiten im Newsletter für die Empfänger, bieten gewisse rechtliche Gefahren. Bei Unsicherheit und Ungewissheit sollten Sie sich rechtlich beraten lassen. Oft bietet ein Berufsverband kostenlose oder ermäßigte Rechtsberatungen an. Sie sollten vor dem Versand des Newsletter auch die Einwilligung der Empfänger haben, am besten per Double-Opt-In. Auch muss Ihr Impressum eingebunden sein und die Möglichkeit, dem Erhalten des Newsletters zu widersprechen. Auch muss zwingend die Identität des Absenders erkennbar sein. Für eine Abmahnung reicht es aus, wenn nur einer dieser Punkte nicht erfüllt ist. Die Gebühren für solch eine Abmahnung sind in den letzten Jahren auch häufiger und höher geworden. Achten Sie unbedingt auf den Datenschutz. Datenpannen können empfindliche Strafgelder nach sich ziehen. Sollten Sie auf das Mail-Marketing setzen wollen, ist es unbedingt ratsam, sich rechtlich durch einen Anwalt beraten zu lassen.
Was sind die Vorteile?
Unbestritten sind es drei große Vorteile, die Ihnen das Mail-Marketing bringt:
- Die große Reichweite
- geringe Kosten (geringe Folgekosten)
- Schnelligkeit
Die große Reichweite ist ein sehr guter Grund, der für das Mail-Marketing spricht. Gibt es genug Zustimmungen zum Newsletter, erreichen Sie per Klick eine große Anzahl an interessierten Kunden. Wären diese nicht an Ihnen und Ihrem Unternehmen oder Produkten interessiert, hätten sich diese Kunden nicht für Ihren Newsletter angemeldet. Sie und Ihre Produkte oder Dienstleistungen sind also schon bekannt, oder wurden sogar schon einmal gekauft. Sie sind also in einem potenziellen Käufermarkt unterwegs, der Ihnen wahrscheinlich positiv gegenübersteht. Dieses Vertrauen sollten Sie nicht ausnutzen, sondern wohl überlegt zwischen Mehrwert und hilfreichen Produktinformationen weiter ausbauen. Spam mag niemand und es verschreckt Ihre Kunden.
Die geringen Kosten sind natürlich in ein Verhältnis zu setzen. Werbebriefe kosten eine Menge Porto, Papier und Arbeitsaufwand. Das Mail-Marketing hingegen ist in allen Bereichen wesentlich schmaler aufgestellt. Kein Porto, kein Papier und geringe bis gar keine Versandkosten. Sollten Sie zum Versenden des Newsletters einen Newsletter-Klienten versenden, kann es natürlich sein, das je nach Größe Ihrer Interessenten-Datenbank Kosten entstehen. Diese fallen aber in der Regel günstiger aus, als beim Postversand. Selbst die rechtliche Beratung, die Sie gegebenenfalls vor dem Mail-Marketing durchführen lassen, relativiert sich mit der Zeit zu den laufenden Kosten von Briefwerbung und Co. (wo Sie um eine rechtliche Beratung oft ebenso wenig herum kommen).
Das Mail-Marketing punktet auch in Form der Schnelligkeit und der Exklusivität. Kunden, die sich für Ihren Newsletter angemeldet haben, können beispielsweise schneller über Produktneuigkeiten und spezielle Preise ganz exklusiv informiert werden. So gibt es für Ihre treuen Kunden nicht nur die Möglichkeit, schnell neue Informationen zu bekommen, sondern sie haben auch die Möglichkeit, als erste auf Angebote zu reagieren. Jeder ist gerne privilegiert.
Dieser Artikel stellt keine Rechtsberatung dar und dient lediglich der Information über die Vorteile für das Mail-Marketing. Bei rechtlichen Fragen zum Thema wenden Sie sich bitte an einen Anwalt.