Die Macht der Daten: DSGVO und ungenutzte Informationen

Es gibt Unternehmen, so sagt man, die verdienen mit Daten sehr viel Geld. Dann gibt es Unternehmen, die haben Daten, können damit aber nichts anfangen. Und dann gibt es noch die Datenschützer und die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Nach diesen sollen am besten alle personenbezogene Informationen geschützt und unbrauchbar gemacht werden. Ein barrierefreies Surfen im Internet erscheint auf Grundlage der DSGVO kaum noch möglich. In einem sind sich aber alle drei Lager einig: Daten sind das neue Gold. Diese Aussage soll deutlich machen, wie wertvoll diese Daten sind.

Was können Daten?

Die Idee dahinter ist ganz einfach: Je besser das Unternehmen den Nutzer kennt, desto besser kann es Produkte und Dienstleistungen an selbigen anpassen. Dadurch erhöht sich der Kaufreiz. Der Nutzer wird also bewusst zugunsten des Unternehmens beeinflusst. Daten bedeuten also Wissen und dieses Wissen wird genutzt. Es sorgt für eine vermeintliche Umsatzsteigerung. Die Datenökonomie ist eine der wichtigsten Bestandteile von vielen Unternehmen geworden, soweit diese Daten sinnvoll genutzt werden können.

Jedoch haben gerade kleinere und mittlere Unternehmen Probleme. Sie stehen laut eines Reports der Technologiestiftung Berlin (TSB) erst am Anfang der Datenökonomie. Das häufigste Problem bei diesen kleinen Unternehmen ist dabei nicht das Fehlen der Daten, sondern die sinnvolle Konvertierung. Oft werden erlangte Informationen nicht oder nicht sinnvoll genutzt. Rund 84% der kleinen und mittleren Unternehmer sind sogenannte „digitale Einsteiger“. Nur 2% der Unternehmen aus diesem Bereich haben digitale Strategen.

Datenerfassung, Datenschutz und die DSGVO

Daten sind im Prinzip erst einmal wertlos. Wenn diese gewonnen Informationen aber sinnvoll verknüpft und verwendet werden, können daraus sehr produktive Effekte entstehen. Beispielsweise lassen sich Produktionsprozesse optimieren oder innovative Produkte entwickeln. Die große Hürde ist für viele Unternehmen aber dennoch der Punkt des Datenschutzes. Denn personenbezogene Informationen auch Datenschutzkonform nach DSGVO zu erfassen und zu verarbeiten, scheint für einige Unternehmen mit zu viel administrativem Aufwand verbunden. Hier ist es wichtig, sich zu schulen und auf der sicheren Seite zu bleiben. Denn ein Verstoß gegen die DSGVO kann am Ende teuer werden.

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